Das Lob der harten Hand: Sind autoritäre Regime in der Bewältigung der Corona-Krise effektiver?

Ist ein autoritäres Durchgreifen in der Corona-Pandemie effektiver? Auf den ersten Blick scheint es so: Liberale Demokratien wussten zwar früh über die Gefahren von Covid-19 Bescheid, reagierten aber oft eher zögerlich und sachte. Ganz anders wirkten da die Bilder des markigen Krisenmanagements in China. Regime im Nahen Osten wie der Iran zogen es indes lange vor, die Krise schlicht totzuschweigen. Sind Autokratien also per se in Ausnahmesituationen wie dieser agiler? Welche Formen des (Durch-)Regierens lassen sich identifizieren und vergleichen, und wird dies letztendlich auch unsere Diskussion über Demokratie beeinflussen?

Anna Lisa Ahlers, Sinologin am Max-Planck-Institut für Wissensgeschichte (MPIWG), und Simon Wolfgang Fuchs, Islamwissenschaftler an der Universität Freiburgladen zu einer Live-Diskussion zum Thema „Autoritarismus und Corona“ ein. Zu Gast ist Politikwissenschaftler Johannes Gerschewski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Moderiert wird die Diskussion von Christian Hof, Biologe an der TU München.

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