Zionismus, Sozialismus, Panarabismus, Islamische Republik: Der Nahe Osten und seine Geschichte im Verlauf des zwanzigsten Jahrhunderts sind von utopischen Ideologien und Gedanken geprägt. Doch heute wird die Weltregion oft nur als Krisenherd wahrgenommen: Gewalt, scheinbar unlösbare Konflikte und Korruption. Haben literarische und künstlerische Utopien des Nahen Ostens überhaupt noch etwas zu sagen? Wo könnten konkrete Ansatzpunkte für neue Utopien in der Region jenseits der Tagespolitik liegen?

Dies diskutieren Simon Wolfgang Fuchs (Universität Freiburg) und Caspar Battegay (Universität Basel) mit Autorin und Historikerin Dana von Suffrin, dem Organisationsforscher Ayad Al-Ani und der Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer im Neumarkt Theater Zürich. Im Anschluss an die Diskussion ist ein Konzert des israelischen Pianisten Guy Mintus geplant.

Anlässlich ihres 20. Jubiläums laden Mitglieder der Jungen Akademie in der Veranstaltungsreihe diejungeakademie@ an besondere Orte ein, um zu einem wissenschaftlichen Thema mit dem Publikum in einen Dialog zu treten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Omanut und dem Neumarkt Theater Zürich statt.

Der Eintritt ist frei. Karten gibt es bald hier: https://www.theaterneumarkt.ch/events/der-nahe-osten-als-utopie/?occurrence=2020-10-19&time=1603134000

Die Veranstaltung finden Sie im Livestream auf dem YouTube-Kanal der Jungen Akademie.

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